DAS VALGRANDE VON BIBIONE IST EIN MAGISCHER ORT

Der Ort ist ein „Valle da pesca“, eine Fischfarm, und von enormem Wert für das Ökosystem – dafür wurde es sogar zum Landschaftsschutzgebiet von regionalem Interesse erklärt. 360 Hektar Schilf, Wasser, Wälder und Becken, die man zu Pferd, zu Fuß oder mit dem Fahrrad entdecken und dabei einen unvergesslichen Tag erleben kann

Ein unberührtes und geschütztes Gebiet zwischen Caorle und Bibione, für dessen Entdeckung verschiedene Möglichkeiten im Zeichen der Langsamkeit zur Verfügung stehen. Hier können Sie in die Natur eintauchen, beobachten, durchatmen und an einem Ort entspannen, an dem die Biodiversität über alles herrscht.

Bis vor 300 Jahren war das Valgrande ein Sumpfgebiet und bot für Menschen überaus widrige Lebensbedingungen. Sehr sanfte Eingriffe des Menschen haben es schließlich in ein Gebiet für die Intensivzucht von Meeräschen, Seebarschen, Aalen und Doraden aber auch in eine landschaftliche Oase verwandelt, die zu einem Besonderen Schutzgebiet und einem Gebiet von gemeinschaftlichem Interesse erklärt wurde. Hier findet man über 150 Jahre alte Steineichen, seltene Blumen und Pflanzen, Damwild, Wildschweine und wild lebende Pferde. Verborgen in der Vegetation stehen auch die Reste einer alten römischen Villa, in der noch die Mosaike von einst erhalten sind. Der Ort heißt Motteron dei Frati und seine Dünen, die bis zu 11 Meter über den Meeresspiegel hinausragen, machen ihn zum höchsten der gesamten nordadriatischen Küste.

Ausflügler haben gleich mehrere Möglichkeiten, um das Gebiet zu erkunden, die jedoch alle mit einem erfahrenen italienisch-, deutsch- und englischsprachigen Führer durchzuführen sind: So können die Naturpfade zu Fuß, mit dem Fahrrad aber auch hoch zu Ross zurückgelegt werden und haben jeweils eine Länge von etwa 10 Kilometern. Empfehlenswert ist auch ein kurzer Aufenthalt im Zentrum für Naturkunde (Centro di Educazione Naturalistica) mit Multimediasaum und Museum.